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Empfangsstörungen - Brauch dringend mal Hilfe 13 Jahre 2 Monate her #27873

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Soll heißen, die Antenne (auch wenn sie isoliert ist) nicht mit Kabelbindern oder Tape an der Metallstange entlangführen?


Hier überlegt "Twinstar", ob man nicht das gesamte Metallgestell als Antenne nutzen könnte?

www.rcboot.de/forum/viewtopic.php?p=27869#27869

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Empfangsstörungen - Brauch dringend mal Hilfe 13 Jahre 2 Monate her #27874

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Hallo
Meine Störungen waren weg, nachdem ich die natürlich entstörten Motore (Antrieb/Tauchtank) auf Accu Masse gelegt hatte und Ferrit Ringkerne in die langen Servoleitungen eingebaut waren.
mfg HF
MSV Fürstenwalde.de --- www.msv-fuerstenwalde.de/

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Empfangsstörungen - Brauch dringend mal Hilfe 13 Jahre 2 Monate her #27875

  • Hermann
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Bugwelle schrieb: Soll heißen, die Antenne (auch wenn sie isoliert ist) nicht mit Kabelbindern oder Tape an der Metallstange entlangführen?


Ja, so ist es. Wenn du die Empfangsantenne dicht an einer Metallstange des Technikgerüsts entlangführst, dann kann sich zwischen dem Antennendraht und dem als Gegengewicht dienenden Technikgerüst aus dem Elektromagnetischen Feld des Senders heraus keine nennenswerte Antennenspannung aufbauen (merke: bei gegebener Empfangsfeldstärke in V/m erhältst du umso mehr Antennenspannung, je größer der Abstand zwischen Antennendraht und Gegengewicht ist). Vielleicht hast du schon mal gesehen, dass Amateurfunker ihre Langdraht-Kurzwellenantennen auch immer möglichst hoch aufhängen. Denen geht es auch darum, aus dem Empfangsfeld möglichst viel Spannung zwischen dem Antennendraht und seinem Gegengewicht (das ist dort der Erdboden) aufzunehmen.

Aus ähnlichen Überlegungen rate ich auch davon ab, das Technikgerüst selber als Empfangsantenne zu verwenden. Dann sind die übrigen elektrischen Leitungen und Komponenten, die ja auch als Gegengewicht dienen, in dem "Antennengerüst" enthalten und es können sich ebenfalls keine großen Spannungen zwischen Antenne und Gegengewicht aufbauen.
Gruß

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Empfangsstörungen - Brauch dringend mal Hilfe 13 Jahre 2 Monate her #27876

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Hab hier nochmal nen Foto gemacht:

Änderungen:
- Teile des Technikgerüsts mit Schrumpfschlauch isoliert
- Kabel gekürzt (Servo, Batterie, Motorkabel)
- Empfänger mitsamt Antenne in Plastikhülle geschoben, Antenne möglichst im rechten Winkel zu den vorhandenen Kabeln.

Regler kann ich noch nich hinten hinsetzen, brauch noch nen Servoverlängerungskabel, würde den wenn dann nur zwischen die Motoren setzen können.

Beobachtung:
Beim Verschrauben keine Fehlsignale mehr (kein Motoranlaufen, Tauchtankzucken, Servozucken)


Nächste Frage:
Der Motor des Tauchtanks ist nicht entstört. Muss ich das noch vornehmen? Ich weiß jetzt auch nich mehr ob der Motor vom alten Kolbentank entstört war oder nicht, daher meine Frage. Jeder Fahrtmotor ist mit 3 (1x gelb, 2x blau) Kondensatoren entstört worden.


Hab auch nochmal nen besseres Bild:




PS. Könnte nen Moderator oder so das erste Bild von mir löschen? Ich kanns nich mehr editieren und es ist ja ziemlich zu groß geraten.

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Empfangsstörungen - Brauch dringend mal Hilfe 13 Jahre 2 Monate her #27883

  • Hermann
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Shadowonthewall87 schrieb: Hab hier nochmal nen Foto gemacht:

- Teile des Technikgerüsts mit Schrumpfschlauch isoliert
- Empfänger mitsamt Antenne in Plastikhülle geschoben, Antenne möglichst im rechten Winkel zu den vorhandenen Kabeln.



Hallo Steve,

was willst du mit der Schrumpfschlauchisolation einiger Techniggerüstteile und mit dem Empfänger plus zusammengelegter Antenne in der Plastiktüte bezwecken?
Für die Empfangsverhältnisse ist es völlig egal, ob das Technikgerüst blank oder isoliert ist und die Plastiktüte um deinen Empfänger macht aus hochfrequenztechnischer Sicht auch keinen Sinn. Dass du die Antenne so kompakt zusammengelegt hast, ist für den Empfang kontraproduktiv - die Antennenstruktur hat damit nur noch eine sehr kleine räumliche Ausdehnung und kann nur noch wenig Energie aus dem Elektromagnetischen Feld des Senders aufnehmen. Zudem befindet sich die Antenne immer noch innerhalb des von dem Technikgerüst aufgespannten "Käfigs", d.h. Antenne und Gegengewicht sind sehr dicht beisammen, was für den Empfang ebenfalls kontraproduktiv ist.

Mein Vorschlag: Mach einmal Reichweitentests an Land mit offenem Boot und weitgehend eingeschobener Sendeantenne und beobachte, wie weit du noch sicher Funkkontakt hast.
Und dann ziehe die Antenne einmal weit aus dem Technikgerüst heraus und wiederhole den Versuch...

Betreffend Motorentstörung: Selbstverständlich gehören alle Motoren entstört, also auch der Motor für den Tauchtank.

Was die Entstörung von Bürstenmotoren angeht (besser: “Bedämpfung“ der Motorstörungen), so gibt es ein paar Grundregeln, die immer berücksichtigt werden sollten.
Als Minimum sind Entstörkondensatoren unmittelbar am Motor unverzichtbar. Wichtig ist, dass nicht nur ein Kondensator zwischen die beiden Motoranschlüsse geschaltet wird (dieser soll die sogenannten Gegentakt-Störspannungen bedämpfen, die zwischen den beiden Motorleitungen auftreten), sondern auch jeweils ein Kondensator von je einem Motoranschluss zum metallischen Motorgehäuse (diese sollen die sogenannten Gleichtakt-Störspannungen dämpfen, die zwischen den Motorleitungen und dem Gehäuse (mit Welle, Stevenrohr usw.) auftreten).
Häufig sind diese Gleichtaktstörungen (auch unsymmetrische Störungen genannt) dominant, daher sollte man nie auf Kondensatoren zum Motorgehäuse hin verzichten.

Bei den Kapazitätswerten gibt es einen relativ breiten Bereich, mit dem man ordentliche Entstörwirkungen erzielen kann, angefangen von mehreren nF bis hin zu mehreren 10nF. Bei Werten oberhalb von 100nF von bedrahteten Kondensatoren kann die Entstörwirkung schon wieder geringer werden, da solche Kondensatoren dann schon in dem Frequenzbereich, wo wir vornehmlich entstören müssen – unser 40MHz Fernsteuerband – schon oberhalb ihrer Eigenresonanzfrequenz liegen können und dann ihr Scheinwiderstand schon wieder ansteigt bzw. ihre Kurzschlusswirkung für Hochfrequenz nachlässt.

Ganz wichtig ist aber: DIE ANSCHLUSSDRÄHTE DER KONDENSATOREN MÜSSEN SO KURZ WIE MÖGLICH SEIN!!!
Jeder Zentimeter Drahtlänge bringt bereits eine Induktivität von rund 10nH mit ins Spiel, bei 40MHz hat man bei 1 cm schon einen induktiven Scheinwiderstand von rund 2,5 Ohm, so dass von einem richtigen HF-Kurzschluss bald keine Rede mehr sein kann!

Auch die Kondensatortechnologie hat einen gewissen Einfluss; Keramikkondensatoren haben bei gleicher Kapazität tendenziell höhere Eigenresonanzfrequenzen als gewickelte Folienkondensatoren und sind daher allgemein besser geeignet.

Die Kondensatoren müssen auch ausreichend spannungsfest sein, z.B. bei Betriebsspannungen von 12V sollten es schon mindestens 50V Kondensatoren sein, da ein Motor beim Kommutieren durchaus Störspannungsspitzen verursachen kann.

Eine gute Entstörung ist insbesondere wichtig, wenn man mit schwachen Empfangssignale rechnen muss, so z.B. beim Steuern über größere Entfernungen oder bei Modell-Ubooten unter Wasser, wo das Empfangssignal duch Reflexion und Dämpfung im Wasser nur noch schwach ankommt.
Gruß

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Empfangsstörungen - Brauch dringend mal Hilfe 13 Jahre 2 Monate her #27884

  • Shadowonthewall87
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Idee war folgende:

Ich hatte oft genug beim Zusammenschrauben nen starkes Zucken der Servos etc. gehabt, da dachte ich mir, evtl liegts daran, dass die Platine des BTS direkten Kontakt zum Technikgerüst hat. Nach der Isolierung durch den Schrumpfschlauch hab ich festgestellt, dass das Zucken nun weg ist. Für mich also in erster Linie mal nen Erfolg, ums ganz einfach zu formulieren.

Die Plastiktüte wird von mir eigentlich immer verwendet, in erster Linie als Wasserschutz (nicht lachen, hat schon paar mal funktioniert), dann dacht ich mir, dass es zusätzlich dazu führt, dass die Antenne auch nicht mit dem Gerüst in Kontakt kommt.

Ich komm bei zusammengebautem Boot und eingeschobener Antenne durch 2mal 30cm dicke Mauern (Reichweite innerhalb meiner Wohnung). Klingt für mich zunächst doch relativ gut, ging vorher nicht, da hab ich nach nur einer Mauer schon nen heftiges Zucken gehabt.

Antenne außerhalb des TGs legen ist schön und gut, nur wie soll ich das anstellen? Bin für jede Idee dankbar.

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